Kommentare

Schreibt uns bitte, wie Ihr persönlich zum Molkereigebäude steht, was Ihr damit verbindet.

9 Antworten auf „Kommentare“

  1. Die Alte Molkerei war und ist ein Erkennungsmerkmal der Gemeinde, ein Abriss wäre eine Schande. Schon zu meiner Schulzeit führte die Buslinie an ihr vorbei und sie ist DAS Erkennungsmerkmal dieser Gemeinde. Vor allem da sich bereits eine Menge Leute aus der Bürgerschaft bereit erklären, Verantwortung für die Geschichtspflege vor Ort zu übernehmen, sollte man auf diese Vorschläge dringend eingehen. Ein Dorf lebt nur durch die Mitwirkung seiner Bürgerinnen und Bürger! Bauwerke mit langer und nachvollziehbarer Geschichte abzureißen ohne gute Gründe ist eine Dummheit, denn dann sind sie für immer verloren. Mit ihnen geht auch immer ein Teil der Identität der Gemeinde verloren, weil diese Geschichte unsichtbar gemacht wird.

  2. Ich unterstütze die Initiative voll und ganz.
    Ein solches Historisches Gebäude gehört nicht abgerissen sondern renoviert und weiter genutzt zu werden. Platz für Neubau ist ja da. Damit könnte das alte Gebäude für andere Zwecke genutzt werden. Es gibt einige Institutionen und Vereine die nur al zu gerne dort einziehen würden. Ob als Vereinsheim, Museum oder Archivlager.
    Ich hoffe die Politik wird sich das nochmal überlegen und sich anders Entscheiden.

  3. Molkerei in Holt…
    …Als informierter, aber auch durchaus besorgter Anwohner der Molkerei in Straelen Holt, möchte ich zur Kenntnis bringen, dass mich Eines an der gesamten Thematik besonders stört, wütend, traurig macht. (Egal welchen Standpunkt man auch immer hat). – Abriss, Umbau, Ausbau Sanierung, Renovierung, Neubau usw…

    Also, ich finde es sehr schade, wie sich die politischen Parteien versuchen parteilos zu verhalten. Sozusagen sich ein Armutszeugnis ausstellen, falls es so kommen würde, dass die Gerichte entscheiden müßten.

    Wo kommen wir immer mehr hin, wenn die Parteien und deren Würdenträger parteilos werden. Parteilos ist eigentlich ideal, wenn man eine Meinung hat und diese auch vertritt…

    in parteipolitischer und wirtschaftlicher Neutralität grüßt
    L. Püllen

  4. Mit Interesse habe ich die Dokumentation auf der Internetseite verfolgt. Als Lehrerin für Sozialwissenschaften kann ich Ihr Anliegen wärmstens empfehlen und unterstütze vor allem die Idee, in die erhaltene Molkerei ein Museum zu installieren. Geschichte muss hautnah erlebbar sein und Kinder und Jugendliche brauchen eine greifbare und anfassbare Anschauung ihrer Vergangenheit. Um die Gegenwart mit ihrem industriell produzierten Überfluss zu verstehen, müssen die jungen Leute sehen, wie Nahrungsmittel noch vor fünfzig und mehr Jahren produziert wurde. Nur so begreifen sie die gewaltige Dynamik der Mechanisierung und gewinnen Einsicht in die Notwendigkeit zur Nachhaltigkeit. Sonst „frisst“ die Industrialisierung wohlmöglich noch ihre Kinder. Grundlage alles Lebens ist und bleibt eine saubere Luft, Wasser, Boden und die menschliche Arbeitskraft. Lebensmittel wachsen nicht in Regalen und die Milka-Kuh liefert keine Milch.

  5. Guten Tag Herr Swemers,

    mit großem Interesse las ich ihren Leserbrief zur Alten Molkerei und finde ihr Engagement großartig. Wie waren denn bisher die Reaktionen, bekamen Sie Zuschriften?

    Ich bin auch für den Erhalt der Alten Molkerei. Dass hier eine Abrissgenehmigung vorliegt und das komplette Bauvorhaben nicht im Bauausschuss des Stadtrates vorgestellt und besprochen wurde, ist meiner Meinung nach unzulässig. Solch ein Bau-Vorhaben muss dem Bauausschuss vorgelegt werden. Ich möchte ihre Aufmerksamkeit auf die handelnden beziehungsweise nicht handelnden Protagonisten lenken: den Bürgermeister und seine Partei, die CDU. Ich beobachte den Bürgermeister seit seiner Wahl und ich sage, dieser Mann hat in den über vier Jahren seiner Amtszeit nichts, aber auch gar nichts für die Bürger der Stadt Straelen getan. Herr Linsen und seine CDU interessiert nur ein Thema, das ist die Wirtschaft.

    Ein Beispiel: Die Grundschule in Auwel-Holt. Hier wurde die dritte Klasse abgeschafft. Die Eltern, mehr als verwundert, wandten sich an die Stadtverwaltung und den Bürgermeister. Es wurde von dort behauptet, das sei eine Entscheidung des Schulleiters, da könne man nichts machen. Eine glatte Lüge – sehr wohl haben die Schulaufsichtsgremien (Stadtverwaltung, Kreis und Schulministerium) einen Einfluss. Die Stadtverwaltung/der Bürgermeister waren allerdings an einer Auseinandersetzung nicht interessiert. Ich habe wenig Hoffnung, dass ihr Appell an den Bürgermeister etwas bewirkt. Einen Widerstand gegen das Bauvorhaben wird sich nur erfolgreich über die Bürger organisieren lassen. Hierzu muss fortlaufend die Öffentlichkeit informiert und mobilisiert werden. Und hier sehe ich ein Problem: Viele Holter sind Selbstständige mit zu wenig Zeit, sich zu engagieren, wie es in Auwel aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Ihre Klage hingegen sehe ich Erfolg versprechend und beim Landschaftsverband würde ich den bisher involvierten Angestellten übergehen und die Verbandsspitze anschreiben.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und ich hoffe, Sie können die Öffentlichkeit so mobilisieren, dass die „Oberen“ einlenken.

    Mit freundlichem Gruß

  6. Sehr geehrter Herr Swemers!

    Auch wir sind der gleichen Meinung. Das Molkerei-Gebäude Holt sollte erhalten bleiben.

    (Siehe Lüllingen, Geldern usw…) Ob als Museum, etwas anderes oder Wohngebäude; „wohnen in der ehemaligen Molkerei…“

    Alte historische Gebäude gehören zum „Dorfbild/Stadtbild“ einfach dazu. Sie sind ein Teil der Geschichte.

    Werden Unterschriftenlisten eventuell ausgelegt? Und wenn wo?

    Mit freundlichen Grüßen

  7. Sehr geehrte Damen und Herren der Initiative „Erhalt der alten Molkerei Holt“

    Es gibt in Straelen längst ein Beispiel, wie leichtfertig mit historischen Gütern umgegangen wird. Jedem, der in Straelen auch nur die geringste Verantwortung trägt, sei es im Gemeinderat oder welcher Institution auch immer müsste heute wissen, Leute wie der Bürgermeister und seine verantwortlichen Beamten, wo die Wirtschaftskraft seit vielen Jahren herkommt. Ohne Zweifel ist dies der Gartenbau, der für den Wohlstand in und um Straelen sorgt. Nichts wird weniger beachtet, wenn die Abrissbirne kommt und neue Straßennamen entstehen, welche vorne und hinten falsch sind. Ich darf mal ein Beispiel bringen:
    Eine kleine Seitenstraße wurde kurz und bündig „alte Veiling“ genannt, obwohl hier das erste Kühlhaus stand, abgerissen wurde, und die „2.“ Blumen-Versteigerung gebaut wurde. Die „1.“ Blumen-Versteigerung wurde im alten Gebäude der „Eier-Versteigerung“ untergebracht, wo früher die alte Kleinbahn lief.
    Der Abriss der alten Hallen, Kühlhaus und der alten Topfpflanzen-Halle ist sicher auch aus heutiger Sicht gerechtfertigt.
    Was niemals vor der Abrissbirne gepackt werden durfte ist das sogenannte Haupthaus mit allen Möglichkeiten, so zum Beispiel Büroräume, Sitzungssaal, Gastronomie und nicht zuletzt eine historische Versteigerungsuhr, ein Wahrzeichen für die Nachwelt.
    In geraumer Zeit weiß keiner mehr, dass die straelener Versteigerung von fleißigen holl. Gartenbauern und einem verdienten straelener Bürger „Hans Tenhaeff“ gegründet wurde.
    Alles zusammen gibt es nicht mehr und ist auch durch nichts mehr zu ersetzen. Dies betrifft auch das historische Molkereigebäude in holt. Schade wäre es, wenn auch dieses alte Gebäude dem Abrisshammer zum Opfer fiele, hier könnte man in einem Kulturzentrum zumindest einen ganzen Raum mit Erinnerungsstücken der alten Veiling bestücken.

    Matthias Thekook
    30 Jahre Leiter der Gemüse-Versteigerung

  8. Die „Molkerei“ gehört für mich einfach zu Holt, ohne diesen beeindruckenden Bau auf der Ecke Maasstraße/Holter Straße fehlt mir da etwas.
    Es wäre schade um so ein Gebäude, mit dem historischen Hintergrund,
    sollte die RWZ nicht versuchen, dieses Gebäude, bei der Erweiterung ihres Gewerbebetriebes zu berücksichtigen, zu integrieren (z.B. als Bürogebäude).

    Wie ist das, gehört nicht Gewerbe in ein Gewerbegebiet?

    Kann nicht die Stadt Straelen ein entsprechendes Gewerbegrundstück zur Verfügung stellen um das historische Molkereigebäude zu erhalten?

    J. Janssen

  9. Ich bin in Auwel-Holt geboren, kenne diese schöne alte Molkerei seit meiner Kindheit. Mit meinem Vater war ich oft dort einkaufen . Heute bin ich Rentnerin, Pap lebt nicht mehr; ich bin sicher er wäre traurig und wütend- genau wie ich, wenn dieses alte, früher so wichtige Gebäude abgerissen wird! Da es gute Vorschläge für den weiteren Gebrauch gibt , warum dann abreißen? An Geldmangel kann es in Straelen nicht liegen!

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