Aktuell: Unser Vorschlag

Um den Abriss der Molkerei Holt zu verhindern und um gleichzeitig die verschiedenen Interessen der betroffenen Anwohner zu schützen, unterbreiten wir folgenden Vorschlag:

1. Die Molkerei wird unter Denkmalschutz gestellt.

2. Die RWZ kauft das südlich angrenzende Grundstück.

3. Parallel zur Straße „an der Molkerei“ in ca. 35m Abstand wird eine neue Grenzlinie gezogen Der südliche Teil wird dauerhaft – als Ausgleichsfläche für den Neubau der RWZ – als Grünfläche gestaltet und bepflanzt.

5. Die neuen Gebäude der RWZ (vgl. Skizze Nr.5 und 9) müssten dann in Richtung Osten (Richtung altes Molkereigebäude) mit einer geschlossenen Wand (max. 5m Trauf- und  8m Firsthöhe) gebaut werden.

6. Anstelle der denkmalgeschützten alten Molkerei wird ein Ersatzgebäude (Nr. 9) in der aktuell geplanten Größe errichtet.  

7. Ein Ersatz für das jetzige Palettenlager, Gefahrstoff- und Giftlager dürfte in Halle 7 und 8 kein Problem darstellen. Auch die  Düngemittel könnten in Big Bags  dort gelagert werden.

Geklärt werden müsste, wer der zukünftige Eigentümer des Molkereigebäudes wird und welcher Bestimmung das Gebäude zugeführt wird. Als beratendes Gremium dafür bietet sich eine Arbeitsgruppe aus beiden Holter Schützenvereinen an, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, „Glaube, Sitte, Heimat“ zu schützen.  Sie könnten sich damit befassen, dass dieses Gebäude, das ihre Urgroßväter und Großväter mit eigenen Händen erschaffen haben, für ihre Enkel erhalten bleibt und sinnvoll gestaltet wird.

Ein Vorteil, den der Erhalt des Gebäudes der alten Molkerei bietet, ist, dass alle alten Gebäude während der Bauzeit noch genutzt werden können und so der Geschäftsbetrieb ohne Unterbrechungen hier weiter laufen kann.

Das Gebot der Rücksichtnahme besitzt Standortbedingt höchste Priorität. Das hat Auswirkungen sowohl auf das von der Denkmalschutzbehörde als erhaltenswert bezeichnete Gebäude als auch auf die Emissionen, die von diesem Betrieb ausgehen. Würde die Baumaßnahme in der hier vorgeschlagenen Form durchgeführt, dann wäre ein friedliches Miteinander möglich.

Ich weise vorsorglich darauf hin, dass meine Klage die RWZ dazu bringen könnte, einen anderen Standort außerhalb Straelens zu wählen und halte es deshalb für erforderlich, dass die Politik, besonders natürlich die CDU, hier schnellstmöglich aktiv werden muss, damit hier in Zukunft keine Steuereinnahmen wegfallen.

Erläuterungen zur Skizze:

Die Gebäude, die in der Skizze mit 1-4 bezeichnet werden, sollen laut jetziger Planung abgerissen werden. Die Fläche 9 hat die Größe des jetzt geplanten Gartenfachmarktes, die Flächen 6-8 sollen mögliche Ausbaureserven verdeutlichen und können natürlich nach Bedarf geplant werden.